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Posts mit dem Label "Rente" werden angezeigt.

Rente in der Krise: Warum die Ampelregierung keine Lösungen hat und welche Reformen ab 2025 nötig sind

Deutschland steht vor einer epochalen Herausforderung: der Reform des Rentensystems. Inmitten einer alternden Bevölkerung und einem schrumpfenden Beitragszahlerkreis bleibt die Frage, wie das System stabilisiert werden kann, ohne die Beitragslast für Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiter zu erhöhen. Die Ampelregierung hat mit dem sogenannten „Generationenkapital“ eine Maßnahme eingeführt, die das Rentensystem langfristig stützen soll. Doch reicht das aus? Bild: KI Das Generationenkapital: Ein unsicheres Experiment Die Ampelregierung hat das Generationenkapital als Schlüsselmaßnahme zur Stabilisierung des Rentensystems eingeführt. Dabei handelt es sich um einen Kapitalstock, der an den Finanzmärkten investiert wird, um Erträge zu generieren, die ab Mitte der 2030er-Jahre zur Dämpfung der Rentenbeiträge beitragen sollen. Doch Experten warnen, dass die erwarteten Erträge möglicherweise nicht ausreichen werden, um die Beitragslast entscheidend zu senken. Selbst bei optimistischen Schätzungen...

Generationenkapital - Ein umstrittenes Konzept zur Stabilisierung der Rentenversicherung

Die Diskussion um die Stabilität der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland ist aktueller denn je. Mit dem geplanten „Generationenkapitalgesetz“ will die Bundesregierung einen neuen Weg einschlagen, um das Rentenniveau langfristig zu stabilisieren. Doch sowohl der Bundesrat als auch der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) melden erhebliche Bedenken an. Ist das Generationenkapital wirklich der richtige Schritt, um die Altersvorsorge für kommende Generationen zu sichern? Ein genauerer Blick auf die Kritikpunkte lohnt sich. Bild: KI Was ist das Generationenkapital? Das Generationenkapital soll als Teil einer Stiftung aufgebaut werden, die ihre Mittel global diversifiziert und renditeorientiert am Kapitalmarkt anlegt. Ziel ist es, ab Mitte der 2030er Jahre jährliche Zuflüsse von etwa zehn Milliarden Euro zur gesetzlichen Rentenversicherung beizusteuern, um den Anstieg des Beitragssatzes zu dämpfen und das Rentenniveau stabil zu halten. Das klingt zunächst vielversp...

Was passiert, wenn die ganzen Babyboomer in Rente gehen?

Die Auswirkungen Wenn in Deutschland die Generation der Babyboomer in Rente geht, sind mehrere Auswirkungen zu erwarten: Arbeitskräftemangel: Da die Babyboomer einen großen Teil der Arbeitsbevölkerung ausmachen, könnte ihr Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt zu einem Mangel an Fachkräften führen. Belastung der Rentensysteme: Mit mehr Menschen, die Renten beziehen, und weniger Beitragszahlern könnte das Rentensystem unter Druck geraten. Gesundheitssystem: Eine alternde Bevölkerung könnte auch das Gesundheitssystem belasten, da ältere Menschen tendenziell mehr medizinische Versorgung benötigen. Wirtschaftliche Auswirkungen: Der Rückgang der Arbeitsbevölkerung könnte das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen. Unternehmen müssen möglicherweise in Automatisierung investieren, um den Mangel an Arbeitskräften auszugleichen. Staatliche und private Vorsorge: Die Notwendigkeit für effektivere staatliche und private Altersvorsorgepläne wird wahrscheinlich zunehmen. Demografischer Wandel: Dieser könnte...

Das Rentenproblem – und was Sie dagegen tun können

Die gesetzliche Rente schrumpft immer mehr. Genau genommen schrumpft sie nicht wirklich, denn die Höhe selber wird einigermaßen regelmäßig angepasst. Das Problem ist: Sie ist immer weniger Wert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, kurz DIW, warnt aktuell davor, dass besonders in den Großstädten wie zum Beispiel München, Frankfurt am Main oder Stuttgart, selbst lange Beitragszeiten nicht mehr für das Existenzminimum reichen. Überall dort, wo die Mieten hoch und die Einkommen für bestimmte Berufe vergleichsweise niedrig sind, entstehen immer mehr Probleme.

Beitragsgarantie bei Riester – ein Auslaufmodell?

Man hätte es eigentlich ahnen können: Der Höchstrechnungszins in der Lebensversicherung, besser bekannt als Garantiezins, soll erneut gesenkt werden. Derzeit empfehlen Aktuare, diesen Zinssatz für neue Policen auf höchstens 0,5 Prozent zu senken. Das Problem dabei ist, dass sich eine volle Beitragsgarantie so nicht mehr vereinbaren lässt. Dies trifft vor allem auf Riesterrenten zu, so der Gesamtverband der Versicherer (GDV). Kein Wunder, trifft die Empfehlung auf scharfe Kritik. Da der Höchstrechnungszins zum Beginn 2021 für Neuverträge auf 0,5 oder möglicherweise sogar 0,25 Prozent gesenkt wird, muss die Bruttobeitragsgarantie bei Riester-Renten in Frage gestellt werden. Bisher wurden 100 Prozent Garantie ausgesprochen. Dies wird sich nicht halten lassen. Daher soll die Garantie auf 80 Prozent gesenkt werden. Grundlage dieser Senkung sind Berechnungen des Kölner Infinma Institutes. Infinma hat verschiedene Modelle durchgerechnet und ist zum Schluss gekommen, dass bei mehreren Komb...

Steuern sparen geht jetzt noch leichter

Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen ist die betriebliche Altersversorgung (bAV) attraktiver geworden. Durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) ist, seit Inkrafttreten am 01.01.2018, die Attraktivität zur Eigenvorsorge für Arbeitnehmer gestiegen. Arbeitgeber gewinnen und binden qualifizierte Mitarbeiter an ihr Unternehmen. Kernpunkte des BRSG: Steuerliche Förderrahmen erhöht sich von 4 % auf 8 % nach § 3 Nr. 63 EstG (536 EUR mtl. steuerfrei) Sozialversicherungsrechtliche Förderrahmen bleibt bei 4 % (268 EUR mtl. SV-frei) Aufstockungsbetrag i.H. 1.800 EUR entfällt Arbeitgeber ist verpflichtet, in den Durchführungswegen Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds einen sofort unverfallbaren Zuschuss i.H.v. 15 % des Entgeltumwandlungsbetrages zu leisten (zwingend für reine Beitragszusagen). Für bereits bestehende Entgeltumwandlungsvereinbarungen gilt diese Pflicht ab 2022 Für „Geringverdiener“ bis 2.200 EUR Monatseinkommen jetzt noch interessant...

Was ändert sich 2018 bei der Rente?

Das Jahr 2017 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Es lohnt sich bereits ins Jahr 2018 zu blicken, denn es gibt wieder zahlreiche Änderungen. Wir haben Ihnen ein paar wichtige Neuerungen zum Thema Rente zusammengestellt. Ab 2018 tritt das Betriebsrentenstärkungsgesetz in Kraft. Das bedeutet konkret, dass statt der bisher 4 Prozent nun 8 Prozent der BBG (Beitragsbemessungsgrenze) ohne steuerlichen Abzug in eine Pensionskasse, Pensionsfonds oder eine Direktversicherung fließen. Für 2018 steigt die Beitragsbemessungsgrenze auf 78.000 Euro (West) und 69.600 Euro (Ost). Der geförderte Höchstbeitrag (ohne Abzug von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen) erhöht sich auf 260 Euro. Weitere 260 Euro werden zusätzlich von der Steuer befreit (Insgesamt 520 Euro). Ab 2018 erhalten Arbeitgeber eine Steuervergünstigung vom Staat, wenn sie Geringverdienern (Bruttoverdienst unter 2.200 Euro mtl.) eine arbeitgeberfinanzierte bAV anbieten. Einen verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss für neue Ver...

Neue Grenze erreicht: Lebenserwartung steigt auf über 90 Jahre

Die neuen, am 23. Juni 2017 veröffentlichten Sterbetafeln bestätigen, was wir bei der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung erwartet haben: Die Lebenserwartung steigt weiter. Erstmals haben im Jahr 2017 geborene Kinder gute Chancen, 90 Jahre oder älter zu werden. Rund 73 Prozent der Frauen und 62 Prozent der Männer werden nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes das Alter von 90 Jahren erreichen. Ein im Jahr 2017 geborener Junge wird demnach zwischen 84,3 und 89,8 Jahre alt. Ein Mädchen 88,2 bis 92,9 Jahre alt. Vor 100 Jahren dagegen lag die Lebenserwartung bei gerade mal 55 beziehungsweise 62 Jahren. Und wenn man sich die Sterbetafeln aus den Jahren 2008/2010 ansieht, wird man feststellen, dass die Lebenserwartung um etwa 7 Jahre zugenommen hat! Die Wahrscheinlichkeit, 100 Jahre alt zu werden, ist erwartungsgemäß ebenfalls entsprechend gestiegen: Ein heute geborener Junge erreicht dieses Alter mit einer Chance von bis zu 16 Prozent – das ist jeder Sechste, ein M...

Riester-Rente: Wird die Grundzulage bald erhöht?

Seit Einführung der staatlich geförderten Altersvorsorge im Jahr 2002 besteht erstmalig die Chance, dass die Grundzulage von 154 Euro auf 175 Euro steigen könnte. So berichten mehrere Medien, die sich auf Koalitionskreise berufen. Nach 15 Jahren gleichbleibender Zulage wäre das eine echte Neuerung. Aber nicht nur die Erhöhung der Grundzulage ist im Gespräch. Auch ein Freibetrag in der Grundsicherung für selbst angesparte Zusatzrenten (bAV und Riester) könnte eingeführt werden. Diese Verbesserungen hatte zuletzt Dr. Michael Meister, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen (BMF) erwähnt, als er Keynote-Speaker an der MCC-Tagung „Zukunftsmarkt Altersvorsorge“ in Berlin war. Weitere Vorschläge, wie zum Beispiel die Riester-Förderung dynamisch steigen zu lassen oder die Kinderzulage einheitlich auf 300 Euro anzuheben, hatte die Bundesregierung allerdings bereits abgelehnt. Man darf annehmen, dass hauptsächlich Geringverdiener von der Erhöhung der Grundzul...

Lassen Sie Arbeitgeber und Staat Ihre Rente finanzieren!

Die gesetzliche Rentenversicherung ist leider mehr als unsicher. Sparbücher und Tagesgeldkonten haben aufgrund der Niedrigzinsphase ziemlich ausgedient. Für viele Menschen stellt sich daher die Frage: Wie sorge ich am besten selbst für meinen Ruhestand vor? Dafür gibt es viele Möglichkeiten und noch mehr Anbieter. Beispielsweise einen Fondssparplan, eine Riester-Rente oder eine private Rentenversicherung. Eine Lösung dieses Problems lassen jedoch viele außer Acht: Die betriebliche Altersvorsorge mit Entgeltumwandlung.

Stichtag in Sachen Rürup – werden Sie noch bis zum Jahresende aktiv

Warum es für Selbstständige und Freiberufler unter Umständen sinnvoll sein kann, noch bis Ende Dezember Nachinvestitionen in ihre Rürup-Rente zu tätigen. Berufliche Selbstständigkeit hat oft einen Haken: Unternehmer denken nicht automatisch daran, dass sie selbst für ihr Alter vorsorgen müssen. Das wiederum kann im Extremfall dazu führen, dass ein an und für sich erfolgreicher Selbstständiger später in der Altersarmut landet.

Niedrige Zinsen gefährden Altersvorsorge

Die Zinsen in Deutschland fallen von einem Rekordtief zum nächsten. Für Kreditnehmer ist das ein wahres Paradies. Noch nie musste etwa ein deutscher Finanzminister am Kapitalmarkt so wenig Zinsen zahlen wie zurzeit. Häuslebauer bekommen ihre Finanzierung zu Mini-Konditionen, die noch vor einigen Jahren unvorstellbar waren. Aber: Es gibt deshalb kaum noch etwas für Geld, das man zur Bank trägt. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Zinsen noch eine ganze Weile niedrig bleiben. Schließlich haben weder die Staaten noch die für die Festsetzung der Leitzinsen zuständige Europäische Zentralbank ein Interesse an steigenden Zinsen. Die Staaten nicht, weil sonst das Schuldenmachen teurer würde. Die Notenbank nicht, da sie Angst vorm Abgleiten der Wirtschaft in eine Rezession hat. Doch wie so oft gibt es auch hier eine andere, weniger erfreuliche Seite der Medaille:

Rürup-Rente für die Ruhestandsplanung

Die Bundesregierung sieht für viele selbst heute gut verdienende Menschen ein hohes Risiko der Altersarmut, wenn sie sich auf die staatliche Rente verlassen. Darauf hat Sozialministerin Ursula von der Leyen drastisch hingewiesen. Statt auf neue Rentenbausteine zu warten können gerade Selbstständige, Freiberufler und gut verdienende Angestellte heute schon mit der Rürup-Rente als einem Baustein innerhalb der Ruhestandsplanung vorsorgen – und hohe staatliche Förderungen nutzen.

Auswirkungen der neuen Unisex-Tarife

Was bei neuen Versicherungen zu beachten ist Ab 21. Dezember 2012 müssen neue Versicherungstarife den Vorgaben für Unisex-Tarife entsprechen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat schon vor längerer Zeit entschieden, dass jegliche Art von Diskriminierung von Männern und Frauen untersagt ist – auch bei Versicherungstarifen. Artikel 21 und 23 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union enthalten eine entsprechende Regelung. Aus diesem Grund werden die Versicherungsbeiträge für Männer und Freuen in den einzelnen Sparten zum Teil stark ändern.

Wie hoch ist Ihre Lebenserwartung?

Richtig kalkulieren, damit auch im hohen Alter noch Rente da ist Vermutlich hat sich jeder schon mal gefragt, wie alt er eigentlich mal wird. Diese Frage ist nicht nur interessant, sondern sehr wichtig – vor allem in Bezug auf die Planung Ihres Ruhestandsvermögens! Männer wurden 1970 durchschnittlich gerade mal 67, Frauen 74 Jahre alt. Im Jahre 2010 sah das schon anders aus: Männer wurden knapp 78, Frauen etwa 84 Jahre alt.

Aufgeschobener Konsum als Sparziel

Der aktuelle Sparerkompass 2012 offenbart erneut: Oberstes Sparziel der Bundesbürger ist weiterhin der aufgeschobene Konsum. Knapp drei Viertel der Befragten legen Geld für größere Ausgaben wie Möbel, Urlaub oder Kauf eines Autos zurück. Immerhin auf Platz 2 folgt die private Altersvorsorge, allerdings mit nur noch 54 % Nennungen! Auf dem dritten Platz folgt dann das Sparziel, für Notfälle wie Krankheit oder Arbeitslosigkeit Geld zurückzulegen.