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Das Rentenproblem – und was Sie dagegen tun können

Die gesetzliche Rente schrumpft immer mehr. Genau genommen schrumpft sie nicht wirklich, denn die Höhe selber wird einigermaßen regelmäßig angepasst. Das Problem ist: Sie ist immer weniger Wert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, kurz DIW, warnt aktuell davor, dass besonders in den Großstädten wie zum Beispiel München, Frankfurt am Main oder Stuttgart, selbst lange Beitragszeiten nicht mehr für das Existenzminimum reichen. Überall dort, wo die Mieten hoch und die Einkommen für bestimmte Berufe vergleichsweise niedrig sind, entstehen immer mehr Probleme.

Die Frage, die sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger stellen, lautet immer häufiger: „Warum soll ich als Beitragszahler jedes Jahr in die Rentenkasse einzahlen, wenn ich am Ende doch nur kaum das Existenzminimum bekommen?“ Ein Durchschnittsverdiener muss in Deutschland tatsächlich immer länger in die Rente einzahlen, um mehr zu haben als das Existenzminimum der Grundsicherung.

 


Im Jahr 2000 musste ein Durchschnittsverdiener 23,2 Jahre in die Rentenkasse einzahlen, um später eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu erhalten. Im Jahr 2018 waren es bereits 27,4 Jahre, also 4 Jahre und 2 Monate mehr. Wenn trotz langer Einzahlungsdauer am Schluss doch nur das Existenzminimum herauskommt, wird es schwierig, ständig steigende Unterkunftskosten berappen zu können. Vor allem dort, wo diese Kosten schon hoch sind und weiter steigen, wird die Mindestbeitragszeit zur Vermeidung von Grundsicherung im Alter stärker ansteigen als andernorts. Dies betrifft insbesondere die Bürgerinnen und Bürger mit unterdurchschnittlichen Einkommen. Diese müssen noch mehr in die Rentenkasse einzahlen, um später mehr als die Grundsicherung zu bekommen. 

Johannes Geyer, stellvertretender Leiter der Abteilung Staat am DIW, nennt das Problem beim Namen: „Wenn die Politik nicht sicherstellt, dass Menschen, die viele Jahre erwerbstätig waren und Beiträge geleistet haben, eine Rente deutlich über dem Existenzminimum erhalten, könnte die Rentenversicherung ein Legitimationsproblem bekommen.“

Als Ruhestandsplaner kennen wir Lösungen, wie auch Sie im Ruhestand mit einer ausreichenden Rente rechnen können. Fragen Sie uns – wir sind für Sie da.


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