Die neuen, am 23. Juni 2017 veröffentlichten Sterbetafeln bestätigen, was wir bei der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung erwartet haben: Die Lebenserwartung steigt weiter. Erstmals haben im Jahr 2017 geborene Kinder gute Chancen, 90 Jahre oder älter zu werden. Rund 73 Prozent der Frauen und 62 Prozent der Männer werden nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes das Alter von 90 Jahren erreichen. Ein im Jahr 2017 geborener Junge wird demnach zwischen 84,3 und 89,8 Jahre alt. Ein Mädchen 88,2 bis 92,9 Jahre alt. Vor 100 Jahren dagegen lag die Lebenserwartung bei gerade mal 55 beziehungsweise 62 Jahren. Und wenn man sich die Sterbetafeln aus den Jahren 2008/2010 ansieht, wird man feststellen, dass die Lebenserwartung um etwa 7 Jahre zugenommen hat!
Die Wahrscheinlichkeit, 100 Jahre alt zu werden, ist erwartungsgemäß ebenfalls entsprechend gestiegen: Ein heute geborener Junge erreicht dieses Alter mit einer Chance von bis zu 16 Prozent – das ist jeder Sechste, ein Mädchen sogar mit bis zu 22 Prozent (d.h. jede Fünfte). Die vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Modellrechnungen gehen davon aus, dass der Trend zu längerem Leben anhält. Dies ist aber ebenfalls wahrscheinlich, da derzeit der medizinische Fortschritt ungebrochen ist.
Für die Altersvorsorge hat die steigende Lebenserwartung dramatische Folgen. Ein Bundesbürger erhält seine Rente zwar bis zum Lebensende, doch ist diese wegen der Inflation immer weniger Wert. Die Versorgungslücke muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden, und diese ist mit steigender Ruhestandsdauer immer größer.
Unser Tipp:
Legen Sie regelmäßig Geld fürs Alter auf die Seite. Auf jeden Fall sollten Sie die Inflation ausgleichen. Aber auch hier gilt: Je mehr Vermögen Sie für den Ruhestand ansparen, desto besser wird es Ihnen später gehen.
Autor: Philipp von Wartburg
Die Wahrscheinlichkeit, 100 Jahre alt zu werden, ist erwartungsgemäß ebenfalls entsprechend gestiegen: Ein heute geborener Junge erreicht dieses Alter mit einer Chance von bis zu 16 Prozent – das ist jeder Sechste, ein Mädchen sogar mit bis zu 22 Prozent (d.h. jede Fünfte). Die vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Modellrechnungen gehen davon aus, dass der Trend zu längerem Leben anhält. Dies ist aber ebenfalls wahrscheinlich, da derzeit der medizinische Fortschritt ungebrochen ist.
Für die Altersvorsorge hat die steigende Lebenserwartung dramatische Folgen. Ein Bundesbürger erhält seine Rente zwar bis zum Lebensende, doch ist diese wegen der Inflation immer weniger Wert. Die Versorgungslücke muss aus der eigenen Tasche bezahlt werden, und diese ist mit steigender Ruhestandsdauer immer größer.
Unser Tipp:
Legen Sie regelmäßig Geld fürs Alter auf die Seite. Auf jeden Fall sollten Sie die Inflation ausgleichen. Aber auch hier gilt: Je mehr Vermögen Sie für den Ruhestand ansparen, desto besser wird es Ihnen später gehen.
Autor: Philipp von Wartburg
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