Direkt zum Hauptbereich

War‘s das endgültig für Tagesgeld, Sparbuch & Co.?

Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank schlägt für die Sparer knallhart zu. Auf die beliebtesten Anlagemodelle wie Tagesgeld, Sparbuch und Festgeld gibt es kaum bis gar keine Zinsen mehr.





Durch die von der Europäischen Zentralbank den Privatbanken auferlegten Strafzinsen wird sich das auch nicht so schnell ändern, und die Banken müssen in diesem Zug für das vermeintlich „sichere“ Geldanlegen auch noch Gebühren verlangen. Dazu kommt noch, dass die Inflation von den mittlerweile kaum noch vorhandenen „Erträgen“ bei weitem nicht gedeckt werden kann. Mit den dazukommenden Gebühren sollte das für Tagesgeld, Sparbuch & Co. der endgültige Todesstoß sein. 


Die Banken werden zwar versuchen, die ihnen auferlegten Strafzinsen niemals auf Ihre Kunden abwälzen zu müssen, doch eine Garantie, dass dies nicht passieren wird, gibt es leider nicht.


Mittlerweile sind es am Markt fast 100 Banken, die für ein Tagesgeld sage und schreibe 0 Prozent Zinsen bieten. Ja, Sie haben richtig gelesen: 0 Prozent. Das gab es noch nie und ist jetzt aber traurige Wahrheit. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren waren es gerade mal zwei Banken, die diesen Zins angeboten hatten. Die Kurve zeigt also deutlich nach unten und die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank kann daran auch nichts ändern. Sie trägt sogar – zu einem Teil – zu diesem Dilemma bei.


Die Strafzinsen sind zwar noch nicht auf dem Papier sichtbar. In Ihrem Geldbeutel sind sie aber schon längst angekommen. Die offizielle Inflation liegt bei 0,3 Prozent. Dieser Wert spiegelt jedoch nicht den tatsächlichen Warenkorb eines jeden Bürgers wieder. Der tatsächliche Wert liegt im Schnitt zwischen 2 bis 3 Prozent. Also haben Sie bei 0 Prozent Zins einen tatsächlichen Wertverlust Ihres Geldes von eben 2 bis 3 Prozent.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie Du mit Edelmetall Deine Immobilienfinanzierung sicherer und billiger machst: Ein umfassender 25-Jahresvergleich

In Zeiten schwankender Finanzmärkte und historisch niedriger Zinsen suchen viele Immobilienkäufer nach Möglichkeiten, die Kosten ihrer Finanzierung zu optimieren. Eine interessante Strategie besteht darin, den Tilgungssatz zu reduzieren und das eingesparte Geld stattdessen in einen Edelmetallsparplan, beispielsweise in Silber oder Gold, zu investieren. Diese Strategie könnte nicht nur die Finanzierungsdauer reduzieren, sondern gleichzeitig auch die finanzielle Sicherheit in unsicheren Zeiten erhöhen. In diesem Artikel betrachten wir einen umfassenden Vergleich, um zu sehen, wie diese Strategie über 25 Jahre funktioniert hätte.   Vergleich: Standardfinanzierung vs. Tilgung mit Sparplan in Edelmetallen In unserem Vergleich betrachten wir zwei Szenarien, ausgehend von einer Finanzierungssumme von € 400.000: Normale Finanzierung mit einer geplanten Laufzeit von 25 Jahren: Bei dieser Strategie variiert die Tilgungsrate in Abhängigkeit vom jeweiligen Zinssatz, damit die ...

Krisen der letzten 60 Jahre und wie Du mit Edelmetall Deine Aktienrendite vervielfachst

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Investoren nach sicheren Häfen, die sie vor großen Verlusten schützen können. Besonders jetzt ist die internationale Lage äußerst angespannt: Die Konflikte im Nahen Osten und der anhaltende Krieg in der Ukraine sorgen für erhebliche geopolitische Spannungen. Hinzu kommen politische Unsicherheiten, wie der Bruch der Ampelkoalition in Deutschland und die US-Wahlen mit Präsident Trump, die die Märkte zusätzlich belasten. Wenn wir auf die Krisen der letzten 60 Jahre zurückblicken, sehen wir interessante Muster und können aus diesen Rückschlüssen ziehen, wie sich Edelmetalle wie Gold und Silber während dieser turbulenten Zeiten entwickelt haben. Schauen wir uns an, wie die wichtigsten globalen Indizes – der Dow Jones, der DAX und der MSCI World – während der Krisen der letzten Jahrzehnte reagierten, und welche Rolle Silber in diesen turbulenten Zeiten gespielt hat. Jahr Krise Maximaler Wertverlust DJIA (%) M...

Trump vs. Musk: Risiko für Anleger oder nur politisches Theater?

Der spektakuläre Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt und wirft wichtige Fragen für Anleger auf. Was zunächst wie ein persönlicher Konflikt zwischen zwei der mächtigsten Männer der Welt aussah, entwickelte sich zu einem wirtschaftspolitischen Drama mit weitreichenden Konsequenzen. Die Tesla-Aktie verlor innerhalb eines Tages 14 Prozent ihres Wertes – der größte Tagesverlust in der Unternehmensgeschichte. Für Investoren stellt sich die zentrale Frage: Handelt es sich um ein ernstes strukturelles Risiko oder lediglich um vorübergehendes politisches Theater, das langfristig keine nachhaltigen Auswirkungen haben wird? Die Beziehung zwischen Trump und Musk begann als klassische politische Zweckgemeinschaft. Musk investierte über 250 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf 2024 und wurde nach dem Wahlsieg mit der Leitung des Department of Government Efficiency (DOGE) betraut. Trump lobte Musk bei seinem Wahlsieg euphori...