Direkt zum Hauptbereich

Nur kein Risiko: Die Angst vor Verlust führt zu Verlust

Trotz Niedrigzinsen fürchten sich Privatanleger immer noch vor höherem Risiko.

Es gibt sie immer noch, die Sparbücher und Tagesgeldkonten. Obwohl wir uns seit Jahren in einer Niedrigzinsphase befinden, gibt es diese Anlageformen trotzdem noch. Aber warum ist das so? Die Deutschen haben einfach nicht den Mut dazu, etwas zu riskieren – aus Angst vor einem Totalverlust. Dabei erleiden eben gerade die Menschen, die in solchen schlecht verzinsten Anlageformen ihr Geld liegen lassen, einen Verlust. Der Grund ist ganz einfach: Der Wert des Geldes wird durch die Inflation aufgefressen!




Aber warum haben die Menschen vor einem Totalverlust Angst? Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, unter anderem eine schlechte Beratung oder die regelrechte Hetze gegen Fonds in den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern. Dass zum Beispiel ein Film- oder Schifffonds eine sehr spekulative Anlage mit einer hohen Verlustgefahr ist, sollte inzwischen jedem bewusst sein. Offene Investmentfonds dagegen sind eine echte Renditemaschine.

Stellen Sie sich bitte mal diese Fragen: Was machen Sie morgens bevor Sie zur Arbeit fahren? Wahrscheinlich Zähne putzen, möglicherweise mit einer Zahnbürste und Zahnpasta von Oral B. Wie fahren Sie zur Arbeit? Meistens mit dem eigenen Auto, sei es ein BMW, VW, Opel, usw. Für welche Firma arbeiten Sie? Von welchem Konzern werden Ihre Arbeitsutensilien hergestellt?

Fällt Ihnen an den Firmen etwas auf? Die meisten Unternehmensformen sind Aktiengesellschaften. Warum investieren Sie dann nicht in die Firma, die Ihr Auto hergestellt hat? Warum investieren Sie nicht sogar in Ihren eigenen Arbeitgeber? Wenn jeder Mensch auf dem Erdball so denken würde wie die meisten Deutschen, gäbe es kein BMW, VW, Siemens, Bayer, Adidas, etc. Niemand würde in produzierende Unternehmen investieren, obwohl wir diese für den täglichen Bedarf brauchen. Dann würden wir schlicht und ergreifend wieder in der Steinzeit leben und wären ein Entwicklungsland.

Es wird aufgrund der aktuellen Situation allerhöchste Zeit, dass bei den Deutschen ein Umdenken im Kopf stattfindet. Verbauen Sie sich nicht Ihre finanzielle Freiheit aufgrund des konservativen Denkens, das die meisten Bundesbürger an den Tag legen. Lassen sie sich seriös beraten und bauen Sie sich ein Vermögen für Ihren goldenen Ruhestand auf. Zertifizierte Sachverständige für die Ruhestandsplanung sind bundesweit vertreten. Testen Sie uns!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

EU-Vermögensregister: Wie ist der aktuelle Stand 2024? Teil 1: AMLA

Die Aufregung war erwartungsgemäß groß nach der Ankündigung der Europäischen Union, ein zentrales, umfassendes Vermögensregister einzuführen - beziehungsweise zumindest die Einführung zu überlegen. Teil 1: Die neue Behörde AMLA Erstmals wurde ein solches Register 2021 vorgeschlagen. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie der Europäischen Kommission wurde die Idee geboren, ein solches europaweites Register zu erstellen, um Transparenz zu schaffen und den Behörden bei der Bekämpfung der Finanzkriminalität zu helfen. Nebst den Daten aus Quellen wie Handelsregistern, Grundbüchern und Stiftungsinformationen sollen auch Informationen über Luxusgüter wie Kunstwerke, Oldtimer und Yachten geführt werden. An diesen Vorgaben hat sich seit 2021 nichts geändert - doch wie ist der aktuelle Stand zum Jahresbeginn 2024? Bild: KI Auch im Jahr 2024 liegt der Fokus der EU - und auch von Deutschland - stark auf Bekämpfung der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Laut Bundesministerium der Finanzen hat die ...

Auf-, ab- oder seitwärts? So könnte sich der Silberkurs 2024 entwickeln

In den letzten sechs Monaten, sprich von Juli 2023 bis Dezember 2023, hat sich der Silberpreis in einem beständigen Bereich zwischen 22 und 26 US-Dollar bewegt, was einige Marktbeobachter als Anzeichen für eine ähnliche Entwicklung in den nächsten Jahren interpretieren. Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt, dass sich seit der Entspannung der Corona-Krise Q3 2022 nicht viel getan hat. Aktuell stagniert die Wirtschaft, sowohl in Deutschland als auch weltweit. Grafik: Gold.de Wenn sich positive und negative Nachrichten die Waage halten, könnte sich der Preis weiterhin seitwärts bewegen. Derzeit deuten Angebot und Nachfrage auf ein Potenzial für höhere Preise hin, aber ein relativ hoher Leitzins lenkt Investoren möglicherweise zu anderen, lukrativeren Anlageoptionen. Sobald sich die Wirtschaft erholt, wird vermehrt Silber von der Industrie nachgefragt, was ein wichtiger Aspekt für die Kursentwicklung darstellt. Anleger sollten für sich selbst entscheiden, ob sich ein Investment aus ku...

Historischer Verlust der Deutschen Bundesbank gibt zu Denken

Bild: KI Im Jahr 2023 verzeichnet die Bundesbank einen historischen Verlust von 21,6 Milliarden Euro, bedingt durch die lockere Geldpolitik der Vergangenheit und den schnellen Anstieg der Leitzinsen. Diese finanziellen Einbußen führen dazu, dass die Bundesbank in den kommenden Jahren keine Gewinne an den Bundesfinanzminister ausschütten wird, was den Steuerzahler teuer zu stehen kommt. Die Verluste sind das Ergebnis eines billionenschweren Anleihekaufprogramms, das die Bundesbank und andere Notenbanken der Eurozone unter der Führung des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi durchgeführt haben. Diese Politik hat den Geschäftsbanken erhebliche Überschussreserven und damit verbundene Gewinne beschert, während die Notenbanken nun die finanziellen Konsequenzen tragen. Um die Verluste zu decken, musste die Bundesbank ihre Rücklagen nahezu vollständig auflösen, obwohl sie auf erhebliche Bewertungsreserven, insbesondere in ihren Goldbeständen, hinweist. Experten betonen, dass Zentralbanken a...