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Der Mensch wird immer älter – und das immer öfter allein

Der demographische Wandel macht sich am Alltag bemerkbar. Und er stellt das Thema Altersvorsorge vor neue Herausforderungen. Das betrifft vor allem Alleinlebende.

Damit, dass sich die Zeiten ändern, werden wir jeden Tag konfrontiert. Eisenbahnen sind keine Eisenbahnen mehr, sondern ultrabequeme Hochgeschwindigkeitszüge. Telefone sind keine Telefone mehr, sondern mobile Alleskönner. Und Computer sind keine Computer mehr, sondern multimediale Arbeitsstationen.

Die Entwicklung lässt sich allerdings nicht nur am technischen Fortschritt festmachen, sondern auch am Menschen selbst. So werden wir immer älter, unsere durchschnittliche Lebenserwartung steigt zusehends. Das ist auf der einen Seite schön, auf der anderen Seite stellt sich aber auch umgehend die Frage nach der Finanzierung. Denn wer älter ist, wird in der Regel auch des Öfteren krank. Und medizinische Versorgung ist, so gut sie auch in den vergangenen Jahrzehnten geworden ist, sehr teuer. Das betrifft zum einen Medikamente, zum anderen aber auch die Pflege, die dann einsetzen muss, wenn jemand nicht mehr für sich selbst sorgen kann.  Oft kann ein älterer Mensch zwar auf die Hilfe seines Partners oder seiner Kinder zurückgreifen und die Kosten so einigermaßen begrenzen. Besonders problematisch stellt sich das Thema Pflege aber für Singles dar.

Der Lebensentwurf des Singles hat in den vergangenen Jahrzehnten an Popularität gewonnen. Die Zahl derer, die sich entschlossen haben, allein beziehungsweise ohne einen ständigen Lebenspartner durch das Leben zu gehen, nimmt stetig zu. Es stellt sich aber bei diesem Konzept eines Tages das Problem, dass auch ein Single in ein Alter kommt, in dem er Unterstützung in Form von Pflege braucht. Da er keinen Lebenspartner hat und infolgedessen in der Regel auch keine Kinder, ist der Single dann zwingend auf Hilfe von außerhalb angewiesen. Und diese Hilfe kostet Geld.

Frühzeitige Absicherung ist vor diesem Hintergrund für Singles enorm wichtig. Das kann eine Pflege- beziehungsweise Pflegezusatzversicherung sein, die ganz konkret einspringt, wenn der Pflegefall eintritt. Das kann und sollte aber noch viel mehr der Aufbau eines so ausreichenden Kapitals sein, dass finanzielle Unabhängigkeit im Alter gegeben ist. Denn auch bei Wohneigentum sind dann irgendwann altengerechte Umbauten notwendig, die Kosten für Mobilität steigen – und bei Singles muss das alles aus einer Rente gedeckt werden.

Grundsätzlich gehören zu einer guten Altersvorsorge auch Vorkehrungen und Versicherungen für existenzielle Risiken. Für Singles gilt das im Besonderen. Welche Versicherungen für Ihren Ruhestand und Ihre individuelle Planung sinnvoll sind, klären Sie am besten im Gespräch mit einem professionellen Ruhestandsplaner.

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