Manchmal geht es am Finanzmarkt zu wie auf dem Laufsteg: Für eine gewisse Zeit ist etwas in Mode und alle finden es chic. Doch wie in Paris und Mailand geht auch beim Geld manch ein Trend schneller zu Ende als gedacht. Wer für das Alter vorsorgen will, sollte sich jedenfalls nicht darum scheren, was in Sachen Investment gerade en vogue ist und was nicht.
"The trend is your friend", hört man des Öfteren im Zusammenhang mit der Börse. Und wer beim Wort Trend an Mode denkt, liegt damit gar nicht einmal so falsch. Schließlich gibt es auch in Sachen Finanzen immer wieder Entwicklungen, die mehr auf Geschmack als auf Fakten beruhen. Nur so kommt schließlich auch ein Großteil der Kursschwankungen an der Börse zustande.
Zweifellos eine der größten Modeerscheinungen in der Finanzwelt der vergangenen Jahre ist die elektronische Währung Bitcoin. Obwohl Bitcoins nur virtuell existieren, lassen sie sich in herkömmliche, "richtige" Währungen umtauschen, zudem haben bereits manche Unternehmen auf ihren Webseiten die Bezahlung mit dieser neuen Form von Geld ermöglicht. Und da es bekanntlich nie lange dauert, bis die Menschen alles, was mit einem gewissen Wert zu tun hat, auch als Spekulationsobjekt entdecken, kann man mittlerweile auch Bitcoins wie an der Börse handeln. Kein Wunder, dass der ein oder andere Visionär Bitcoins schon als Nachfolger von Dollar, Euro und Co feierte.
Wie aber vieles im Leben haben auch Bitcoins eine Kehrseite: Die Deutsche Bundesbank etwa warnte im Januar vor Bitcoins, sie seien hochspekulativ. Und tatsächlich unterliegen sie teils heftigsten Kursschwankungen. Doch die sagenhaften Zuwächse – von Januar bis Dezember 2013 verhundertfachte sich der Wert der Bitcoins – sorgten dafür, dass bei vielen Anlegern Goldgräberfantasien wach wurden und sie stiegen in Erwartung noch sagenhafterer Kurssteigerungen ein.
Dabei ist die Schwankungsanfälligkeit des Kurses gar nicht mal das einzige Problem. So steht das System Bitcoin zurzeit generell in Frage. Negativschlagzeilen hatten in den vergangenen Wochen die Runde gemacht: Technische Pannen hatten dafür gesorgt, dass der Handel mit Bitcoins zeitweilig nicht möglich war. Zudem wurde die mit rund einer Million Kunden ehemals größte Bitcoin-Börse, die Online-Handelsplattform Mt. Gox, offenbar von einem auf den anderen Tag dicht gemacht. Die Webseite war jedenfalls nicht mehr erreichbar, die Spekulationen häuften sich, dass das Geld der Anleger futsch sein könnte. Für den Bitcoin-Kurs ging es schlagartig nach unten.
Ob Bitcoins damit nun schon vor dem Aus stehen, wie einige Medien spekulieren, oder ob – und wie – es mit ihnen weitergeht, ist schwer zu beurteilen. Und so lässt sich auch nicht sagen, ob es sich bei ihm um eine kurze Modeerscheinung oder eher einen langfristigen Trend handelt.
Fest steht allerdings, dass Altersvorsorge keine Frage von kurzzeitig auflodernden Moden sein sollte, sondern eine Frage von kontinuierlichem Vermögensaufbau, dessen Ergebnis im Ruhestand für Sicherheit sorgt. Und da scheinen Bitcoins momentan alles andere als eine gute Wahl zu sein.
Wer später über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, die ihm ein sorgenfreies Leben bescheren – beispielsweise auch, weil er mit einem professionellen Ruhestandsplaner frühzeitig über die richtige Altersvorsorgestrategie gesprochen hat –, dem kann es ziemlich egal sein, ob seine Anlagen in der Vergangenheit zu irgendeinem Zeitpunkt einmal besonders chic oder eher unmodisch waren. Oder sagen wir es einmal so: Sich auch im vorangeschrittenen Alter in Sachen Lebensstil einen gewissen Standard erlauben zu können, war noch nie aus der Mode. Und wird es wohl auch niemals sein. Den Bitcoins könnte das allerdings möglicherweise schon bald drohen.
"The trend is your friend", hört man des Öfteren im Zusammenhang mit der Börse. Und wer beim Wort Trend an Mode denkt, liegt damit gar nicht einmal so falsch. Schließlich gibt es auch in Sachen Finanzen immer wieder Entwicklungen, die mehr auf Geschmack als auf Fakten beruhen. Nur so kommt schließlich auch ein Großteil der Kursschwankungen an der Börse zustande.
Zweifellos eine der größten Modeerscheinungen in der Finanzwelt der vergangenen Jahre ist die elektronische Währung Bitcoin. Obwohl Bitcoins nur virtuell existieren, lassen sie sich in herkömmliche, "richtige" Währungen umtauschen, zudem haben bereits manche Unternehmen auf ihren Webseiten die Bezahlung mit dieser neuen Form von Geld ermöglicht. Und da es bekanntlich nie lange dauert, bis die Menschen alles, was mit einem gewissen Wert zu tun hat, auch als Spekulationsobjekt entdecken, kann man mittlerweile auch Bitcoins wie an der Börse handeln. Kein Wunder, dass der ein oder andere Visionär Bitcoins schon als Nachfolger von Dollar, Euro und Co feierte.
Wie aber vieles im Leben haben auch Bitcoins eine Kehrseite: Die Deutsche Bundesbank etwa warnte im Januar vor Bitcoins, sie seien hochspekulativ. Und tatsächlich unterliegen sie teils heftigsten Kursschwankungen. Doch die sagenhaften Zuwächse – von Januar bis Dezember 2013 verhundertfachte sich der Wert der Bitcoins – sorgten dafür, dass bei vielen Anlegern Goldgräberfantasien wach wurden und sie stiegen in Erwartung noch sagenhafterer Kurssteigerungen ein.
Dabei ist die Schwankungsanfälligkeit des Kurses gar nicht mal das einzige Problem. So steht das System Bitcoin zurzeit generell in Frage. Negativschlagzeilen hatten in den vergangenen Wochen die Runde gemacht: Technische Pannen hatten dafür gesorgt, dass der Handel mit Bitcoins zeitweilig nicht möglich war. Zudem wurde die mit rund einer Million Kunden ehemals größte Bitcoin-Börse, die Online-Handelsplattform Mt. Gox, offenbar von einem auf den anderen Tag dicht gemacht. Die Webseite war jedenfalls nicht mehr erreichbar, die Spekulationen häuften sich, dass das Geld der Anleger futsch sein könnte. Für den Bitcoin-Kurs ging es schlagartig nach unten.
Ob Bitcoins damit nun schon vor dem Aus stehen, wie einige Medien spekulieren, oder ob – und wie – es mit ihnen weitergeht, ist schwer zu beurteilen. Und so lässt sich auch nicht sagen, ob es sich bei ihm um eine kurze Modeerscheinung oder eher einen langfristigen Trend handelt.
Fest steht allerdings, dass Altersvorsorge keine Frage von kurzzeitig auflodernden Moden sein sollte, sondern eine Frage von kontinuierlichem Vermögensaufbau, dessen Ergebnis im Ruhestand für Sicherheit sorgt. Und da scheinen Bitcoins momentan alles andere als eine gute Wahl zu sein.
Wer später über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, die ihm ein sorgenfreies Leben bescheren – beispielsweise auch, weil er mit einem professionellen Ruhestandsplaner frühzeitig über die richtige Altersvorsorgestrategie gesprochen hat –, dem kann es ziemlich egal sein, ob seine Anlagen in der Vergangenheit zu irgendeinem Zeitpunkt einmal besonders chic oder eher unmodisch waren. Oder sagen wir es einmal so: Sich auch im vorangeschrittenen Alter in Sachen Lebensstil einen gewissen Standard erlauben zu können, war noch nie aus der Mode. Und wird es wohl auch niemals sein. Den Bitcoins könnte das allerdings möglicherweise schon bald drohen.
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