Beim Thema Geld setzt oft der gesunde Menschenverstand aus. Wer diesen trotz aller Versuchungen bei seiner Altersvorsorge benutzt, ist aber klar im Vorteil.
Viele Anleger dürften die Ausdrücke "Pleite" und "Insolvenz" mittlerweile nicht mehr hören können, vor allem diejenigen, die mit ihren Geldanlagen selbst davon betroffen sind. Das waren in den vergangenen Wochen einige: Unter anderem schockierten die Windkraftunternehmen Prokon und Windreich ihre Anleihegläubiger mit der Nachricht, dass sie pleite sind und ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen können. Denn das hieß mit anderen Worten: Die Gelder der Anleger sind erst einmal futsch.
Dass die Betroffenen den vollmundigen Renditeversprechen dieser Firmen geglaubt haben und Geld in sie investiert hatten, ist natürlich tragisch, sind doch die angelegten Beträge – und damit jetzt die Verluste – mitunter recht hoch ausgefallen. Doch so ärgerlich das alles ist: Die Anleger müssen sich auch einmal die Frage gefallen lassen, ob eine solche Entwicklung nicht abzusehen war. Wenn ein Unternehmen eine jährliche Rendite im zweistelligen Prozentbereich oder knapp darunter verspricht, müssen doch eigentlich die Alarmglocken schrillen: Wie soll es möglich sein, solche Renditen zu erzielen ohne Risiken eingehen zu müssen? Wie soll das gerade in Zeiten funktionieren, in denen die Zinsen auf Fest- und Tagesgeld mit Mühe und Not die Inflation ausgleichen (wenn überhaupt)? Und sagt einem eigentlich nicht schon der viel zitierte gesunde Menschenverstand, dass es sich bei diesen Geschäftsmodellen nur um Schneeballsysteme handeln kann?
Zwar haben gerade die Aktienmärkte im vergangenen Jahr gezeigt, dass Renditen von zehn Prozent und mehr innerhalb von zwölf Monaten durchaus möglich sind. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Aktionäre, die diese Kursgewinne etwa mit Investments in Papiere aus dem deutschen Aktienindex DAX verbuchen konnten, dafür auch das Risiko von Kursrückschlägen getragen haben. Und das ist hoch – wie man spätestens seit dem Platzen der Dotcom-Blase oder dem Crash im Zuge der Finanzkrise weiß, geht es mit Aktienkursen auch mal schnell heftig bergab.
Es gilt in der Geldanlage nun einmal folgendes Naturgesetz: Hohe Rendite heißt automatisch hohes Risiko. Und "hohes Risiko" ist keine harmlose Worthülse, sondern bedeutet im Extremfall den Totalausfall des eingesetzten Kapitals. Dessen muss sich jeder, der Geld anlegen will, bewusst sein. Genau hinzuschauen oder hinzuhören, was an Rendite geboten wird und wie diese erzielt werden soll, ist daher grundsätzlich bei jeder Anlage dringendst zu empfehlen. Gerade bei Renditen, die wegen ihrer hohen Niveaus zu schön klingen, um wahr zu sein, ist eine genaue Prüfung oder auch einfach das Einschalten des besagten gesunden Menschenverstands ratsam.
Das soll allerdings nicht heißen, dass diejenigen, die sich eine eigene Einschätzung der Aussichten und Risiken von Geldanlagen nicht zutrauen, grundsätzlich ihre Finger von der Altersvorsorge lassen sollten. Im Gegenteil. Selbst eine geringere, aber stetig erzielte Rendite kann auf lange Sicht für einen sinnvollen Vermögensaufbau sorgen und damit für die Altersvorsorge entscheidend sein. Wenn Sie also nicht selbst abwägen möchten, ob Investments sinnvoll und wie realistisch die damit verbundenen Renditeversprechen sind, sollten Sie statt den Kopf in den Sand zu stecken lieber die Unterstützung eines Experten in Anspruch nehmen. Ein professioneller Ruhestandsplaner kann Ihnen beispielsweise dabei helfen eine Vermögensaufbaustrategie zu entwickeln, die Ihre persönliche Situation, Ihren individuellen Anlagehorizont und damit auch Ihre Risikobereitschaft berücksichtigt. Dann sollten Sie auch zu denen gehören, die sich oft mit Begriffen wie "Rendite", "Ertrag" und "Kontinuität" beschäftigen können – und die "Pleite" und "Insolvenz" nur vom Hörensagen kennen.
Viele Anleger dürften die Ausdrücke "Pleite" und "Insolvenz" mittlerweile nicht mehr hören können, vor allem diejenigen, die mit ihren Geldanlagen selbst davon betroffen sind. Das waren in den vergangenen Wochen einige: Unter anderem schockierten die Windkraftunternehmen Prokon und Windreich ihre Anleihegläubiger mit der Nachricht, dass sie pleite sind und ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen können. Denn das hieß mit anderen Worten: Die Gelder der Anleger sind erst einmal futsch.
Dass die Betroffenen den vollmundigen Renditeversprechen dieser Firmen geglaubt haben und Geld in sie investiert hatten, ist natürlich tragisch, sind doch die angelegten Beträge – und damit jetzt die Verluste – mitunter recht hoch ausgefallen. Doch so ärgerlich das alles ist: Die Anleger müssen sich auch einmal die Frage gefallen lassen, ob eine solche Entwicklung nicht abzusehen war. Wenn ein Unternehmen eine jährliche Rendite im zweistelligen Prozentbereich oder knapp darunter verspricht, müssen doch eigentlich die Alarmglocken schrillen: Wie soll es möglich sein, solche Renditen zu erzielen ohne Risiken eingehen zu müssen? Wie soll das gerade in Zeiten funktionieren, in denen die Zinsen auf Fest- und Tagesgeld mit Mühe und Not die Inflation ausgleichen (wenn überhaupt)? Und sagt einem eigentlich nicht schon der viel zitierte gesunde Menschenverstand, dass es sich bei diesen Geschäftsmodellen nur um Schneeballsysteme handeln kann?
Zwar haben gerade die Aktienmärkte im vergangenen Jahr gezeigt, dass Renditen von zehn Prozent und mehr innerhalb von zwölf Monaten durchaus möglich sind. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Aktionäre, die diese Kursgewinne etwa mit Investments in Papiere aus dem deutschen Aktienindex DAX verbuchen konnten, dafür auch das Risiko von Kursrückschlägen getragen haben. Und das ist hoch – wie man spätestens seit dem Platzen der Dotcom-Blase oder dem Crash im Zuge der Finanzkrise weiß, geht es mit Aktienkursen auch mal schnell heftig bergab.
Es gilt in der Geldanlage nun einmal folgendes Naturgesetz: Hohe Rendite heißt automatisch hohes Risiko. Und "hohes Risiko" ist keine harmlose Worthülse, sondern bedeutet im Extremfall den Totalausfall des eingesetzten Kapitals. Dessen muss sich jeder, der Geld anlegen will, bewusst sein. Genau hinzuschauen oder hinzuhören, was an Rendite geboten wird und wie diese erzielt werden soll, ist daher grundsätzlich bei jeder Anlage dringendst zu empfehlen. Gerade bei Renditen, die wegen ihrer hohen Niveaus zu schön klingen, um wahr zu sein, ist eine genaue Prüfung oder auch einfach das Einschalten des besagten gesunden Menschenverstands ratsam.
Das soll allerdings nicht heißen, dass diejenigen, die sich eine eigene Einschätzung der Aussichten und Risiken von Geldanlagen nicht zutrauen, grundsätzlich ihre Finger von der Altersvorsorge lassen sollten. Im Gegenteil. Selbst eine geringere, aber stetig erzielte Rendite kann auf lange Sicht für einen sinnvollen Vermögensaufbau sorgen und damit für die Altersvorsorge entscheidend sein. Wenn Sie also nicht selbst abwägen möchten, ob Investments sinnvoll und wie realistisch die damit verbundenen Renditeversprechen sind, sollten Sie statt den Kopf in den Sand zu stecken lieber die Unterstützung eines Experten in Anspruch nehmen. Ein professioneller Ruhestandsplaner kann Ihnen beispielsweise dabei helfen eine Vermögensaufbaustrategie zu entwickeln, die Ihre persönliche Situation, Ihren individuellen Anlagehorizont und damit auch Ihre Risikobereitschaft berücksichtigt. Dann sollten Sie auch zu denen gehören, die sich oft mit Begriffen wie "Rendite", "Ertrag" und "Kontinuität" beschäftigen können – und die "Pleite" und "Insolvenz" nur vom Hörensagen kennen.
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