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Wenn das Schicksal zuschlägt – warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung so wichtig sein kann

Die meisten Menschen leben in dem Irrglauben, dass sie nie von einer Berufsunfähigkeit betroffen sein werden. Entsprechend vernachlässigen sie wichtige Vorkehrungen zur Absicherung. Das kann sie später teuer zu stehen kommen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

"Schreibtischtäter" und "Bürohengst" - das sind Begriffe, mit denen man in einem Anflug von Wut gerne einmal überkorrekte und pingelige Bürokraten, etwa Beamte oder Verwalter beschimpft. Doch genau genommen bezeichnet man damit rund 17 Millionen Deutsche. So viele gehen nämlich Schätzungen zufolge hierzulande einem Job im Büro nach.

Diejenigen, die dieser Personengruppe angehören, trösten sich über die allgemeine Häme damit hinweg, dass ihr Image zwar vielleicht nicht das beste sei, dass sich aber die körperliche Anstrengung in Grenzen halte, die Bezahlung überdurchschnittlich sei und zudem die gesundheitlichen Risiken überschaubar ausfielen. Gerade Letzteres stellt allerdings einen Irrglauben dar. So stimmt es zwar – auf dem Bau ist die Wahrscheinlichkeit, von Gegenständen getroffen und dadurch gefährlich verletzt zu werden, mit Sicherheit größer. Doch dass ein Büromensch deshalb mit ewiger Gesundheit und Unversehrtheit gesegnet wäre, ist ein Trugschluss. Die gesundheitlichen Risiken lauern nur woanders.

Schließlich ist gerade jemand, der den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt, für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall besonders anfällig. Denn gerade die mangelnde Bewegung in Verbindung mit der im Büro aus Zeitmangel oft praktizierten Fast-Food-Kultur hat Herzerkrankungen in den vergangenen Jahrzehnten zur Zivilisationskrankheit gemacht. Und eine solche Erkrankung kann dieselben verheerenden Folgen haben wie ein Unfall auf dem Bau – auch ein schwerer Infarkt oder Anfall kann dazu führen, dass der Betroffene seiner Arbeit von einem auf den anderen Tag nicht mehr nachgehen kann. Fakt ist: Rein statistisch wird jeder Vierte im Laufe seines Lebens einmal berufsunfähig. Doch nicht annähernd so viele sind dagegen auch versichert. Ein, unter Umständen folgenschwerer Fehler.

Wer keine speziellen Vorkehrungen in Form einer Versicherung getroffen hat, sieht schnell alt aus - und seine Zukunft nicht ganz so rosig. Denn das bis dahin mühsam für den eigentlichen Ruhestand angesparte Kapital muss nun für die finanzielle Bewältigung des Alltags verwendet werden - und muss damit früher angefasst (und reduziert) werden als eigentlich vorgesehen. Wenn dann überhaupt noch etwas für die Altersvorsorge übrigbleibt, ist es deutlich weniger als ursprünglich geplant. Und das kann den Betroffenen dann in die Bredouille bringen. Unter Umständen führt es ihn sogar in die Altersarmut.

Dabei ist das Abschließen einer Berufsunfähigkeitsversicherung von überschaubarem Aufwand. Zwar müssen einige Besonderheiten bedacht werden. So wirken sich etwa Vorerkrankungen auf die Preise von Policen aus – Invaliditätsrisiken lautet das Stichwort. Zu berücksichtigen ist zudem, dass junge Menschen sich zu besonders guten Konditionen versichern können, da sie in der Regel in einer körperlich besseren Verfassung sind als Personen im Alter, bei denen die Preise dann auch schnell einmal in die Höhe schießen. Darüber hinaus ist zu unterscheiden zwischen einer grundsätzlichen und einer zeitweiligen Berufsunfähigkeit. Und nicht uninteressant ist, dass sich auch Hausfrauen dagegen versichern lassen können.

Doch wer sich gute und kompetente Unterstützung an die Seite holt, findet die richtige Strategie heraus, mit der sich eine, wie auch immer geartete, BU-Versicherung in die eigene, individuelle Ruhestandsplanung integrieren lässt. Und eine solche Unterstützung finden Sie in dem Rat eines professionellen Ruhestandsplaners.

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