Edelmetall unter Druck: Der Rückgang des Goldpreises der vergangenen Monate hat die Anleger verunsichert. Ist ein Engagement in Gold überhaupt etwas für die Altersvorsorge? Und falls ja, wie passt es in die individuelle Anlagestrategie?
Der Glanz von Gold ist zuletzt ziemlich verblasst. Seit Anfang dieses Jahres ist der Wert des Edelmetalls um fast ein Drittel gesunken. Ende vergangener Woche fiel der Preis pro Feinunze sogar erstmals seit knapp drei Jahren wieder unter 1.200 Dollar. Zum Vergleich: Im Spätsommer 2011 war Gold noch mehr als 1.900 Dollar wert. Nach den heftigen Ausschlägen stellen sich viele Menschen zwangsläufig eine Frage: Taugt Gold überhaupt für die Altersvorsorge? Manche fragen sich aber auch: Stellt der Kursrückgang der letzten Monate vielleicht sogar eine gute Chance zum Einstieg dar, die man jetzt nutzen sollte, um sich ein Polster für später aufzubauen?
Gold hatte schon immer eine treue Anhängerschaft, die im Zuge der Gold-Rally der Jahre nach 2001 stetig größer geworden ist. Kein Wunder, im Zeitraum zwischen 2001 und 2011 legte der Goldpreis um beeindruckende 600 Prozent zu. Wobei die Zahl der Käufer auch den Preis nach oben trieb, denn mehr wert wurde das Gold nicht, nur wegen der starken Nachfrage eben knapper und teurer. Die Kursschwäche der vergangenen Monate lässt nun allerdings die Kritiker immer lauter werden, die dem Gold-Boom an der Börse schon seit Jahren skeptisch gegenüberstehen. Klar ist, damit argumentieren diese Goldgegner ja auch immer wieder, dass Gold keine Zinsen bringt. Auf regelmäßige Ausschüttungen, wie sie etwa die Aktionäre vieler Unternehmen in Form von Dividenden und Anleiheinvestoren durch die Kupons erhalten, müssen Besitzer des Edelmetalls verzichten. Eine mögliche Rendite basiert lediglich auf einer Wertsteigerung, sprich einem Anstieg der Goldnotierung.
Doch in Zeiten der Niedrigzinsen liegen die regelmäßigen Erträge eines Sparbuchs auch nahe null und dort gibt es keine zusätzliche Kursfantasie. Etwas anderes zählt aber manchmal noch mehr. Anders als mit Anleihe oder Sparbuch hat der Anleger zudem bei einem Investment in physisches Gold etwas in der Hand. Mit einem Goldbarren oder einer Goldmünze könnte der Anleger, wenn es hart auf hart kommen sollte, sogar bezahlen. Das ist vielen Anlegern spätestens seit 2008 wichtig, als viele, auch private Investoren plötzlich auf wertlosen Papieren der US-Bank Lehman Brothers saßen.
Es muss ja gar nicht zu einem solchen Extremfall kommen. Feststellen lässt sich aber generell, dass Sachwerte in letzter Zeit eine Renaissance erleben. Zu den Sachwerten gehören zwar auch Immobilien, doch ihnen gegenüber hätte Gold zumindest den Vorteil der leichten Handelbarkeit. Anders als bei einer Immobilie muss man keine fünf- bis sechsstelligen Summen auf den Tisch legen. Zudem lassen sich Goldmünzen und -barren relativ leicht an- und vor allem bei Bedarf auch schnell wieder verkaufen.
Generell gilt: Man muss nicht den Weltuntergang erwarten, um das Edelmetall im Depot zu haben. Allerdings ist es immer eine eher psychologische Versicherung gegen Angst als ein zielführendes Investment. Mit der Unterstützung eines professionellen Ruhestandsplaners kann sich der Anleger über andere Formen Gedanken machen, mit denen man gut schlafen kann und gemeinsam mit dem Experten grundsätzlich erarbeiten, welche Strategie für seine Altersvorsorge die richtige ist, welche Anlageklassen das Portfolio sinnvoll ergänzen und ob Gold eine Rolle dabei spielen sollte, oder doch eher nicht.
Der Glanz von Gold ist zuletzt ziemlich verblasst. Seit Anfang dieses Jahres ist der Wert des Edelmetalls um fast ein Drittel gesunken. Ende vergangener Woche fiel der Preis pro Feinunze sogar erstmals seit knapp drei Jahren wieder unter 1.200 Dollar. Zum Vergleich: Im Spätsommer 2011 war Gold noch mehr als 1.900 Dollar wert. Nach den heftigen Ausschlägen stellen sich viele Menschen zwangsläufig eine Frage: Taugt Gold überhaupt für die Altersvorsorge? Manche fragen sich aber auch: Stellt der Kursrückgang der letzten Monate vielleicht sogar eine gute Chance zum Einstieg dar, die man jetzt nutzen sollte, um sich ein Polster für später aufzubauen?
Gold hatte schon immer eine treue Anhängerschaft, die im Zuge der Gold-Rally der Jahre nach 2001 stetig größer geworden ist. Kein Wunder, im Zeitraum zwischen 2001 und 2011 legte der Goldpreis um beeindruckende 600 Prozent zu. Wobei die Zahl der Käufer auch den Preis nach oben trieb, denn mehr wert wurde das Gold nicht, nur wegen der starken Nachfrage eben knapper und teurer. Die Kursschwäche der vergangenen Monate lässt nun allerdings die Kritiker immer lauter werden, die dem Gold-Boom an der Börse schon seit Jahren skeptisch gegenüberstehen. Klar ist, damit argumentieren diese Goldgegner ja auch immer wieder, dass Gold keine Zinsen bringt. Auf regelmäßige Ausschüttungen, wie sie etwa die Aktionäre vieler Unternehmen in Form von Dividenden und Anleiheinvestoren durch die Kupons erhalten, müssen Besitzer des Edelmetalls verzichten. Eine mögliche Rendite basiert lediglich auf einer Wertsteigerung, sprich einem Anstieg der Goldnotierung.
Doch in Zeiten der Niedrigzinsen liegen die regelmäßigen Erträge eines Sparbuchs auch nahe null und dort gibt es keine zusätzliche Kursfantasie. Etwas anderes zählt aber manchmal noch mehr. Anders als mit Anleihe oder Sparbuch hat der Anleger zudem bei einem Investment in physisches Gold etwas in der Hand. Mit einem Goldbarren oder einer Goldmünze könnte der Anleger, wenn es hart auf hart kommen sollte, sogar bezahlen. Das ist vielen Anlegern spätestens seit 2008 wichtig, als viele, auch private Investoren plötzlich auf wertlosen Papieren der US-Bank Lehman Brothers saßen.
Es muss ja gar nicht zu einem solchen Extremfall kommen. Feststellen lässt sich aber generell, dass Sachwerte in letzter Zeit eine Renaissance erleben. Zu den Sachwerten gehören zwar auch Immobilien, doch ihnen gegenüber hätte Gold zumindest den Vorteil der leichten Handelbarkeit. Anders als bei einer Immobilie muss man keine fünf- bis sechsstelligen Summen auf den Tisch legen. Zudem lassen sich Goldmünzen und -barren relativ leicht an- und vor allem bei Bedarf auch schnell wieder verkaufen.
Generell gilt: Man muss nicht den Weltuntergang erwarten, um das Edelmetall im Depot zu haben. Allerdings ist es immer eine eher psychologische Versicherung gegen Angst als ein zielführendes Investment. Mit der Unterstützung eines professionellen Ruhestandsplaners kann sich der Anleger über andere Formen Gedanken machen, mit denen man gut schlafen kann und gemeinsam mit dem Experten grundsätzlich erarbeiten, welche Strategie für seine Altersvorsorge die richtige ist, welche Anlageklassen das Portfolio sinnvoll ergänzen und ob Gold eine Rolle dabei spielen sollte, oder doch eher nicht.
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