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Macht Corona eine Immobilieninvestition in Deutschland noch lukrativer?


Immobilen zur Kapitalanlage und zur Eigennutzung genießen gerade in Krisenzeiten den Ruf als sicheren Hafen. Daran hat sich auch in der Corona Zeit nichts geändert. Dieses konnte man sehr gut bei den schweren Krisen in der Vergangenheit beobachten. In der Finanz- und Eurokrise sind die Immobilien als starker Gewinner hervor gegangen.


Für die Mehrheit der Deutschen Bevölkerung gewinnt Immobilieneigentum, in Anbetracht der Corona Zeit und Ihrer möglichen wirtschaftlichen Folgen zusätzlich an Attraktivität, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der FORTIS AG zeigt. Insgesamt bejahten 52 Prozent der Menschen in der Umfrage, dass für Sie der Besitz von Immobilieneigentum generell attraktiver wird. Und nur 30 Prozent verneinten die Frage.

Auch das Wirtschaftsinstitut IW Köln, um den Immobilienspezialisten M. Voigtländer, hat eine neue Studie, mit dem Titel „Immobilienbesitzer müssen sich keine Sorgen machen“ herausgegeben. Darin zeigen die Wissenschaftler auf, dass der normale, bezahlbare Wohnimmobilienmarkt gut durch die aktuelle Krise kommen wird und das sich, spätestens im nächsten Jahr, höhere Wertsteigerungen abzeichnen werden.

Ein Grund ist natürlich der derzeitige Mangel an Anlagealternativen mit niedriger Volatilität und Rendite Aussichten. Ein weiterer Grund ist, dass gerade jetzt und in Zukunft der normale, bezahlbare Wohnraum knapp bleiben wird, da, aufgrund der Krise, langsamer gebaut wird und die Zahl der Baugenehmigungen sich verlangsamen wird, was gravierende Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt haben wird, da die Nachfrage, vor der Krise, schon weitaus höher war, als das Angebot. Ein weiterer Grund ist natürlich das Niedrigzinsumfeld, was die Immobilie zur Altersvorsorge, gerade in der heutigen Zeit, weiterhin interessant macht. Was sich ändern könnte ist der sogenannte Wohnraumbedarf, auf den gerade Kapitalanleger bei einer Investition achten sollten.

Aber nicht nur der normale Wohnungsmarkt wird aus der Krise gestärkt hervor gehen, sondern auch der Markt für Pflegeimmobilien, für Altersgerechtes und Betreutes Wohnen. Aufgrund des demographischen Wandels, wird es selbst unter den schlimmsten Annahmen, keine Nachfrageeinbrüche geben. Bis 2030 wird es zusätzliche 1,7 Mio. Senioren geben, die besonderen Wohnraum benötigen werden, da Sie nicht mehr zu Hause wohnen können und besondere Pflegedienstdienstleistungen in Anspruch nehmen müssen oder zum Teil 24 Stunden, professionelle, medizinische Hilfe benötigen. In den allermeisten Städten in Deutschland, bestehen lange Wartezeiten für Seniorenwohnungen. Auch hier ist die Nachfrage weitaus höher, als die Angebote in ganz Deutschland.


Aus Anlegersicht ist natürlich auch die Rendite, bei einem Investment in Sozialimmobilien, interessant. Die beginnt oft in der Regel bei 4 Prozent Brutto-Mietrendite und das teilweise mit staatlicher Absicherung.

Als Resümee kann man feststellen, dass die meisten Immobilien Investmentklassen keine Verluste aufgrund Corona erleiden werden, sondern vielmehr, aufgrund der genannten Gründe, Preissteigerungen erfahren werden.

Möchten Sie weitere Informationen? Denken Sie darüber nach, eine Immobilie zu erwerben? Sprechen Sie mit Ihrem Ruhestandsplaner!

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