Sie hängen wie ein Damoklesschwert über den Anlegern: Negative Einlagezinsen, wie sie schon vereinzelt von Banken für große Vermögen erhoben werden, könnten bald Alltag sein. Die Enteignung der Sparer ist dann nicht mehr schleichend, sondern deutlich sichtbar. Wer für den Ruhestand plant, sollte spätestens jetzt handeln.
Jetzt ist es amtlich: Das erste Geldinstitut verlangt von seinen Kunden Strafzinsen. Die thüringische Skatbank hat Anfang November mit ihrer Ankündigung, künftig einen negativen Einlagenzins zu erheben, eines der vermeintlichen Naturgesetze der Geldanlage außer Kraft gesetzt. Jetzt gilt nicht mehr, dass grundsätzlich Geld verdient, wer spart – ab sofort lautet die Devise: Wer spart, verliert. Zwar gilt die Maßnahme der Skatbank vorerst nur für sehr hohe Einlagen ab drei Millionen Euro und trifft damit erst einmal nur vermögende Kunden. Doch nach Ansicht vieler Experten ist das nur der Anfang – andere Banken werden ihrer Meinung nach bald nachziehen und ebenfalls solche Negativzinsen einführen, dann vielleicht auch für niedrigere Einlagen "normaler" Kunden. Was für denjenigen, der sein Kapital im Sinne seiner Altersvorsorge langfristig anlegen will, ein Nackenschlag ist. Denn ein Negativzins bedeutet vor allem eines: Das Geld wird immer weniger. Es zeichnet sich ab: Die Enteignung des Sparers hat eine neue Dimension erreicht – nur ist sie nicht mehr schleichend, sondern kommt ganz unverhohlen daher.
Schon zuvor ist es ja nicht gerade einfach gewesen mit klassischen Anlagen eine Rendite zu erzielen, die oberhalb der Inflationsrate liegt. Für Tages- und Festgeld hat es bereits seit Jahren nur minimale Zinsen gegeben. Für die Altersvorsorge sind zudem auch die vermeintlich sicheren Anleihen nichts gewesen – dank der finanziellen Repression der weltweiten Zentralbanken liegt auch ihre Verzinsung schon seit vielen Monaten auf Niedrigstniveau. Mit der Einführung eines negativen Einlagenzinses wird es allerdings noch schwieriger. Wenn man überhaupt etwas Positives daran finden will, dann höchstens, dass dem Sparer damit endgültig vor Augen geführt wird, wie teuer ihn das Nichtstun in Sachen Geldanlage zu stehen kommt. Und dass er spätestens jetzt gezwungen ist, tätig zu werden.
So gibt es ja durchaus Alternativen, wenn sie denn sinnvoll eingesetzt werden. Etwa den Aktienmarkt. Doch dieser ist nicht vorbehaltlos für jeden Sparer geeignet – angesichts der Risiken, die sich unter anderem in einer überdurchschnittlichen Schwankungsbreite äußern, sind Aktien (am besten über einen Investmentfonds) nur Anlegern mit einem guten Nervenkostüm zu empfehlen. Auch Immobilien können bei entsprechenden Mitteln interessant sein – wenn man versteht, Preisblasen aus dem Weg zu gehen. Gold und andere Edelmetalle können ebenfalls eine Alternative sein – gerade der Goldpreis ist allerdings zuletzt wie ein Stein gefallen.
Das alles zeigt deutlich: Daran, dass derjenige, der im Alter nicht ohne finanzielle Mittel dastehen will, jetzt dringend aus der Lethargie erwachen muss, kann gar kein Zweifel bestehen. Aber auch nicht daran, dass er dafür Unterstützung eines professionellen Ruhestandsplaners Braucht. Dieser kann ihn beraten, wie eine individuelle Strategie für seine Altersvorsorge aussehen kann und welche Anlageklassen oder -formen sich vor den Hintergrund seines persönlichen Anlagehorizonts überhaupt anbieten.
Dann muss sich der Anleger auch nicht vor Strafzins und Co fürchten.
Jetzt ist es amtlich: Das erste Geldinstitut verlangt von seinen Kunden Strafzinsen. Die thüringische Skatbank hat Anfang November mit ihrer Ankündigung, künftig einen negativen Einlagenzins zu erheben, eines der vermeintlichen Naturgesetze der Geldanlage außer Kraft gesetzt. Jetzt gilt nicht mehr, dass grundsätzlich Geld verdient, wer spart – ab sofort lautet die Devise: Wer spart, verliert. Zwar gilt die Maßnahme der Skatbank vorerst nur für sehr hohe Einlagen ab drei Millionen Euro und trifft damit erst einmal nur vermögende Kunden. Doch nach Ansicht vieler Experten ist das nur der Anfang – andere Banken werden ihrer Meinung nach bald nachziehen und ebenfalls solche Negativzinsen einführen, dann vielleicht auch für niedrigere Einlagen "normaler" Kunden. Was für denjenigen, der sein Kapital im Sinne seiner Altersvorsorge langfristig anlegen will, ein Nackenschlag ist. Denn ein Negativzins bedeutet vor allem eines: Das Geld wird immer weniger. Es zeichnet sich ab: Die Enteignung des Sparers hat eine neue Dimension erreicht – nur ist sie nicht mehr schleichend, sondern kommt ganz unverhohlen daher.
Schon zuvor ist es ja nicht gerade einfach gewesen mit klassischen Anlagen eine Rendite zu erzielen, die oberhalb der Inflationsrate liegt. Für Tages- und Festgeld hat es bereits seit Jahren nur minimale Zinsen gegeben. Für die Altersvorsorge sind zudem auch die vermeintlich sicheren Anleihen nichts gewesen – dank der finanziellen Repression der weltweiten Zentralbanken liegt auch ihre Verzinsung schon seit vielen Monaten auf Niedrigstniveau. Mit der Einführung eines negativen Einlagenzinses wird es allerdings noch schwieriger. Wenn man überhaupt etwas Positives daran finden will, dann höchstens, dass dem Sparer damit endgültig vor Augen geführt wird, wie teuer ihn das Nichtstun in Sachen Geldanlage zu stehen kommt. Und dass er spätestens jetzt gezwungen ist, tätig zu werden.
So gibt es ja durchaus Alternativen, wenn sie denn sinnvoll eingesetzt werden. Etwa den Aktienmarkt. Doch dieser ist nicht vorbehaltlos für jeden Sparer geeignet – angesichts der Risiken, die sich unter anderem in einer überdurchschnittlichen Schwankungsbreite äußern, sind Aktien (am besten über einen Investmentfonds) nur Anlegern mit einem guten Nervenkostüm zu empfehlen. Auch Immobilien können bei entsprechenden Mitteln interessant sein – wenn man versteht, Preisblasen aus dem Weg zu gehen. Gold und andere Edelmetalle können ebenfalls eine Alternative sein – gerade der Goldpreis ist allerdings zuletzt wie ein Stein gefallen.
Das alles zeigt deutlich: Daran, dass derjenige, der im Alter nicht ohne finanzielle Mittel dastehen will, jetzt dringend aus der Lethargie erwachen muss, kann gar kein Zweifel bestehen. Aber auch nicht daran, dass er dafür Unterstützung eines professionellen Ruhestandsplaners Braucht. Dieser kann ihn beraten, wie eine individuelle Strategie für seine Altersvorsorge aussehen kann und welche Anlageklassen oder -formen sich vor den Hintergrund seines persönlichen Anlagehorizonts überhaupt anbieten.
Dann muss sich der Anleger auch nicht vor Strafzins und Co fürchten.
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